Ideen für zu Hause

1. Klorollen-Murmelbahn

Derzeit dürften ja alle Haushalte ausreichend mit Toilettenpapier ausgestattet sein. Aus den Klorollen, aber auch Küchenpapierrollen und anderen Verpackungen, lassen sich tolle bunte Murmelbahnen bauen. Einfach die Rollen und Verpackungen bemalen oder bekleben und dann an Türen oder Wänden kreuz und quer miteinander verbinden. Wer schafft zum Beispiel eine richtig lange Murmelbahn die ganze Treppenwand entlang? Durch das Erstellen neuer Murmelbahnelemente lässt sich die Bahn immer wieder erweitern. Wenn man zugucken möchte, wie die Murmeln runterkullern, kann man die Röhren halbieren oder Fenster hineinschneiden. Befestigen lassen sich Elemente mit Klebeband oder Klebepads, hier empfiehlt es sich, die Klebepads auf einen Klebebandstreifen anzuhaften, das hält unter Umständen besser als auf Pappe.

2. Das Leiter-Spiel, aber „in echt“

Da eine Leiter natürlich zu gefährlich wäre, nehmen wir für unser „Leiter-Spiel“ lieber eine Treppe. Außerdem brauchen wir mindestens zwei Mitspieler und für jeden Mitspieler einen eigenen Würfel, so muss man die Treppe nicht immer wieder hoch und runter laufen, um den Würfel weiterzugeben. Gewürfelt wird auf der jeweiligen Treppenstufe, auf der man sich gerade befindet.

Zuerst wird aber um die Spielreihenfolge gewürfelt: Der Spieler, der die höchste Zahl gewürfelt hat, darf anfangen, danach ist derjenige dran, der die zweithöchste Zahl hat etc.

Nun geht es los und es würfelt jeder der Reihe nach, wieviele Stufen er „hochklettern“ darf. Die Augenzahl gibt die Anzahl der Stufen an. Sollten zwei Personen gleichzeitig auf einer Stufe stehen, müssen alle beide wieder nach ganz unten und von vorne anfangen. Um es noch etwas spannender zu machen, kann man beispielsweise verabreden, dass man, wenn man eine sechs gewürfelt hat, wieder um eine Stufe zurückkletten muss.

Gewinner ist, wer als erstes oben angekommen ist.

3. Salzteig-Variationen

Salzteig-Rezept:

  • 1 Tasse Salz
  • 2 Tassen Mehl
  • 1 Tasse Wasser
  • 1 Esslöffel Öl
  • Lebensmittelfarbe nach Bedarf

Alle Zutaten miteinander vermischen, bis der Teig geschmeidig und gut zu verarbeiten ist, manchmal muss hier nochmal nachgeholfen werden, indem man etwas Wasser oder Mehl hinzugibt. Die Lebensmittelfarbe gibt man auch schon gleich hinzu, es sei denn, man möchte den Teig natürlich belassen bzw. erst später bemalen.

Nun kann man den Teig ausrollen und wie beim Plätzchenteig kleine Formen ausstechen. Nicht vergessen, ein Loch oben hineinzustechen, für die Aufhängung! Es lassen sich auch Figuren kneten oder Schalen, zum Beispel als Nest für den Osterhasen. Hand- und Fußabdrücke sind ebenfalls möglich, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Übrig gebliebener Salzteig kann für einige Tage, luftdicht in einer Tüte verpackt, im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Der verarbeitete Salzteig kann jetzt auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gelegt werden und im Ofen bei 50 Grad Celsius mit Umluft eine Stunde lang trocknen. Danach erhöht man die Temperatur auf 120 Grad Celsius und brennt den Teig so nochmal eine Stunde. Eventuall muss der der Ofen hin und wieder geöffnet werden, um Luftfeuchtigkeit entweichen zu lassen.

Wenn der Teig ausgekühlt ist, kann man ihn bemalen und bei den Anhängern Bänder durchziehen und verknoten. Für eine bessere Haltbarkeit eignet sich am Ende der Verarbeitung Klarlack.

Für draußen ist der Salzteig nicht unbedingt geegnet, da er sonst Feuchtigkeit zieht und wieder weich wird. Daher sollte er stets trocken aufbewahrt werden, so hält sich die Dekoration über Jahre.

4. Pappmaché-Eier

Aus Pappmaché-Eiern lassen sich schöne Osternester selber machen, sie sind aber auch dekorativ für Blumentöpfe und Teelichter.

Für einPappmaché-Ei benötigt man einen Luftballon, Zeitungs- und Küchenpapier, Kleister und eine leere Klopapierrolle, damit die Eier nicht durch die Gegend kullern. Zum Verzieren nimmt man Farbe oder schönes Papier, zum Beispiel Geschenkpapier.

Der Luftballon wird aufgeblasen und zugeknotet. Das Zeitungsspapier zerreissen, aber nicht zu klein. Die Papierschnipsel dann mit dem Kleister an dem Ballon befestigen, bis von dem Ballon nichts mehr zu sehen ist. Es sollten mindestens drei Schichten Zeitungspapier sein, je mehr, umso stabiler. Am Ende noch eine Schicht weißes Küchenpapier, das macht das Bemalen am Ende einfacher. Zum Trocknen den Pappmaché-Ballon auf die Toilettenpapierrolle stellen. Es kann einige Tage dauern, bis alle Schichten durchgetrocknet sind, je nach Kleister. Schneller geht es, das Ei auf der Heizung zu trocknen, wenn genug Platz ist.

Sobald alles getrocknet ist, lässt sich das Ei mit einem scharfen Messer zackenförmig aufschneiden. Schön vorsichtig sein!

Nun die Eierschalen bemalen, wie man sie gerne hätte oder mit einer Schicht schönem Papier und Kleister bekleben und dann wieder mithilfe der Klorolle trocknen lassen. Wenn man möchte, dass die Eierschale auch am Ende stabiler steht, kann man einen Ring von der Klorolle abschneiden und mittels Kleister unten am Ei befestigen, quasi als Standfuß.

Die Arbeit mit Pappmaché kann gut drei Tage Zeit in Anspruch nehmen.

5. Steine bemalen

Beim Spazieren gehen lassen sich immer wieder schöne Steine finden, die man bemalen kann. Klarlack drüber und die Steine lassen sich dekorativ im Garten, auf dem Balkon oder im Haus platzieren.

Eine andere Variante sind die sogenannten „Küstensteine“. Einfach die eigenen Steine hinten mit #Küstensteine beschriften und unterwegs verstecken. Aber nicht zu schwer, schließlich sollen sie ja gefunden werden und anderen eine Freude machen. Gefundene Küstensteine kann man zwar behalten, aber noch spannender wird es, wenn man sie weiter auf die Reise schickt und an einem anderem Ort neu auslegt. So kann so ein Stein eine lange Reise antreten. Auf Facebook lässt sich dann verfolgen, wo die Steine inzwischen gelandet sind, vorausgesetzt natürlich, die Finder posten sie dort.

Mehr Infos gibt es unter #Küstensteine bzw. in der entsprechenden Facebook-Gruppe.